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Teilhabe und Bildung

Bruchsal bietet ein umfangreiches und modernes Spektrum von interkulturellen Bildungsangeboten an. Diese stehen zwar grundsätzlich allen Bürgerinnen und Bürgern offen, die Teilhabe daran kann jedoch aus unterschiedlichen Gründen verhindert sein. Wir widmen uns Ideen und Ansätzen, bestehende Hürden zu erkennen und abzubauen, um die Teilhabe flächendeckend zu ermöglichen. Als beispielhaftes Projekt werden Bildungsmentoren geschult, die neue Möglichkeiten und Angebote in die Familien transportieren.

Das Thema Teilhabe und Bildung interessiert Sie? Sie würden gerne bei einem oder mehreren Themen mitarbeiten? Kommen Sie in unsere Gruppe und bereichern Sie unsere Arbeit mit Ihrer Motivation. Wir freuen uns auf Ihre E-Mail an: teilhabe@buendnis-familie-bruchsal.de



   

Wo finde ich Hilfe und Unterstützung?

Umfangreiche Informationsbroschüre veröffentlicht

Bruchsal bietet im Sozialbereich für alle Menschen ein umfangreiches und teils sehr differenziertes Unterstützungs- und Beratungsangebot. Der problemlose Zugang zu den Angeboten ist jedoch für viele Menschen, vor allem Familien mit individuellen Bedürfnissen vielfach wegen fehlenden Informationen erschwert.

In der dritten Auflage veröffentlicht das Bündnis für Familie nun die aktualisierten „Informationen für alle Menschen in Bruchsal, die Hilfe und Unterstützung suchen“. Gegliedert in die Bereiche ESSEN, KLEIDUNG, MÖBEL – GELD und BERATUNG, sind viele Stellen genannt, die praktische Hilfen leisten können. Damit möchte das Bündnis für Familie als Netzwerk dazu beitragen, schnelle und unbürokratische Wege aus manchen Schwierigkeiten aufzuzeigen.

Hilfebroschüre Titelbild

Die Broschüre steht hier als Download zur Verfügung und liegt als gedrucktes Heft ab September an vielen Stellen aus.

„Mein besonderer Dank richtet sich an alle Mitarbeiter/-innen der in der Broschüre aufgeführten Einrichtungen. Mit ihrem Engagement bieten sie unseren Bürger/-innen Beratung und Unterstützung in schwierigen Lebenslagen. Den Ehrenamtlichen im Bündnis für Familie danke ich herzlich für die gute Zusammenarbeit, durch die unsere Stadt noch familienfreundlicher wird.“
Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick


   

4 Lesehäuschen für Bruchsal

Der Arbeitskreis Teilhabe und Bildung verwirklicht gemeinsam mit der Bürgerstiftung die Aufstellung von Lesehäuschen für Kinder- und Jugendbücher.

Bündnis für Familie Bruchsal, Lesehäuschen, Konrad-Adenauer-Schule

In den Lesehäuschen auf dem
St. Menehould-Platz,
bei der Konrad-Adenauer-Schule,
bei der Grundschule Büchenau und bei der
Joß-Fritz-Schule in Untergrombach
kann nach Herzenslust Bücher gelesen, ausgeliehen, mitgenommen und hineingestellt werden. Die Lesehäuschen sind für alle da.
Bitte stellen Sie nur saubere und vollständige Kinder-- und Jugendbücher hinein.
So können Rund um die Uhr kostenfrei Bücher geholt werden.
Wir suchen noch Personen, die als Paten einmal die Woche in den Lesehäuschen nach dem Rechten schauen. Bitte melden Sie sich unter info@buendnis-familie-bruchsal.de.
Viel Spaß beim Schmökern!


   

Kinder- und Jugendtag, Markt der Vereine vom 15.9.2018

Kinder- und Jugendtag mit Markt der Vereine im Bürgerpark

Ein vielseitiges Miteinander, bei dem Spiel und Spaß im Vordergrund standen, wurde beim Kinder- und Jugendtag der Stadt Bruchsal im Bürgerpark am 15.09.2018 geboten. „Ausprobieren, mitmachen, dabei sein“ war das Motto der 29 Vereine, Gruppen und Institutionen, die sich im Bürgerpark an diesem sonnigen Nachmittag präsentierten.

Ausgerüstet mit einem „Marktpass“ konnten sich die Kinder an den einzelnen Stationen einen Stempel holen, nach vollbrachter Aktion: Torwandschießen beim SV 62 Bruchsal, Kickern beim Haus der Begegnung, Schminken beim Tageselternverein, Spaßboxen beim Pugilist in der Hüpfburg, Verkleiden bei der Badischen Landesbühne, sich mittelalterlich gewanden bei der Bruchsaler Ritterschaft und vieles mehr.
„Lasst euch von der Stimmung einfangen und durch den Tag begleiten“, sagte Helga Langrock in Vertretung der Oberbürgermeisterin, "seht, was Bruchsal alles zu bieten hat!“ Begeistert zeigte sich auch Gilbert Bürk von der Bürgerstiftung, die diese Veranstaltung mit einer großzügigen Spende unterstützt hat. „Wir haben so tolle Vereine, die eine sehr gute Arbeit machen. Ich wünsche mir, dass die Jugendlichen in den Vereinen eine Heimat finden und nicht nur auf das Handydisplay schauen“, sagt Bürk, selbst auch aktiv in der Arbeitsgemeinschaft „Bildung und Teilhabe“ der Sozialen Stadt. „Es ist toll, wie viele verschiedene Vereine sich hier einbringen und welche Auswahl man hat – obwohl es nur ein Bruchteil ist“, sagt Inge Ganter vom veranstaltenden Amt für Familie und Soziales. Der Bürgerpark bietet sich in seiner  Weitläufigkeit mit schattigen Bäumen für solche Veranstaltungen an – wenngleich auch aus Organisationskreisen ein gewisser Aufwand als Hemmschwelle genannt wird. Eine fest verlegte Infrastruktur wie unterirdische Stromleitungen könnten den Platz regelmäßiger beleben, hieß es.

Leben im Park kam auch in den Abendstunden auf, als auf der Bühne junge Musiker zum Bandfestival eintrafen. Organisatorin Jaqueline Vogt war es wichtig, junge Bands auf die Bühne zu holen: „Es ist für Jugendliche inzwischen etwas besonderes, in einer Band zu spielen. Wir wollen zeigen, was es alles gibt, anstatt ein Smombie zu werden“, also ein Smartphone-Zombie mit sehr eingeschränkter Wahrnehmung. Mit der Schülerband der Handelslehranstalt, der Gruppe Phlansch der Albert-Schweitzer-Realschule sowie Coloured Hill Party aus der Modern Music School war es durchaus gelungen, Akteure im Alter der Zielgruppe auf die Bühne zu holen, damit es eben nicht nur ein Kinder-, sondern auch ein Jugendtag wurde.

   

Kinder- und Jugendtag 2018

Markt der Vereine im Bürgerpark

Die AG Teilhabe und Bildung organisiert in Zusammenarbeit mit dem Stadtmarketing Bruchsal einen Markt der Vereine für Kinder und Jugendliche (ohne Altersbeschränkung):

Die AG Teilhabe und Bildung organisiert in Zusammenarbeit mit dem Stadtmarketing Bruchsal einen Markt der Vereine für Kinder und Jugendliche (ohne Altersbeschränkung):

Kinder- und Jugendtag in Bruchsal am 15.09.2018


   

Hilfe und Unterstützung für Menschen in Bruchsal

Umfangreiche Informationsbroschüre veröffentlicht

Die Erfahrungen aus dem zuletzt erfolgreich angestoßenen Projekt 'Bildungsmentoren' flossen unmittelbar in ein neues Projekt ein, das die AG Teilhabe und Bildung zusammen mit vielen beteiligten Partnern im Familienbündnis Bruchsal in Rekordzeit umgesetzt haben.
Ausgangspunkt war der Umstand, dass Bruchsal für Familien und Bürger auch im Sozialbereich ein umfangreiches und teils sehr differenziertes Unterstützungs- und Beratungsangebot bietet, jedoch der problemlose Zugang zu diesen Angeboten vielen Menschen, vor allem Familien mit ihren individuellen Bedürfnissen mangels ausreichender Informationen vielfach versperrt ist.

Die Informationen sind zwar bei den einzelnen staatlichen, kommunalen und privaten Einrichtungen in der Regel aktuell und umfassend vorhanden. Allerdings fehlt nach Ansicht vieler Betroffener eine zentrale Ansprechstelle oder zumindest eine Gesamtübersicht in Papierform über Angebote, Anbieter und Adressen.

Daraus entwickelte sich die spontane Aktion der AG Teilhabe und Bildung, eine Informationssammlung von Angeboten für „hilfs- und unterstützungs- bedürftige Menschen in Bruchsal“ unter besonderer Berücksichtigung von Familien, Kindern und Jugendlichen zu erstellen, zu drucken und bei den Ansprechpartnern der vielen sozialen Einrichtungen der Stadt, auch in den Schulen im Bedarfsfall bereit zu halten.

Die Schwerpunkte der Informationsbroschüre liegen auf ganz praktischen Themen, wie 'Essen, Kleidung, Möbel' und auch 'Geld und gesetzliche Hilfen'. In einer ersten Auflage von 5000 Exemplaren wird die Broschüre an die verschiedenen sozialen Akteure zur Ausgabe verteilt. Ein elektronische Version der Broschüre kann über die Startseite des Familienbündnisses Bruchsal heruntergeladen werden.


   

Bildungsmentoren: Vermittler zwischen Eltern und Lehrern

Bildungsmentoren Zertifikate 2015

Sieben frischgebackene Bildungsmentoren gibt es in Bruchsal seit dem vergangenen Samstag, zwölf weitere in der Umgebung und in Karlsruhe. Elke Rosenberg, Schulrätin am Staatlichen Schulamt Karlsruhe und Jürgen Koubik von der Elternstiftung Baden-Württemberg überreichten ihnen zum Kursabschluss Zertifikate. „Wir sind dankbar, wenn Eltern sich einbringen“, sagte Rosenberg. „Ich will für Sie gerne Türöffner spielen an Schulen.“

An fünf Samstagen haben sich die Kursteilnehmerinnen zum Lernen getroffen mit Seminarleiter Wolfgang Mesner. Als Bildungsmentoren können sie nun Eltern individuell beraten, können vermitteln zwischen Lehrern und Eltern, insbesondere wenn Kultur und Sprache unterschiedlich sind. Möglichkeiten der Sprachförderung und Mehrsprachigkeit im Elternhaus waren Kursthemen. Auch über das Schulsystem in Baden-Württemberg und die Übergänge zwischen den Schularten wissen die Mentoren Bescheid. „Wir sind in die Rollen von Schülern und Lehrerinnen geschlüpft“, sagte eine Teilnehmerin, „das hat mein Einfühlungsvermögen gefördert.“ Und: „Ich konnte viele Vorurteile in diesem Kurs abbauen.“ Die meisten möchten nicht sofort mit der Arbeit starten, sondern „erstmal die vielen Informationen verarbeiten“ oder „manches zunächst in der Familie umsetzen“. Außerdem, so Seminarleiter Wolfgang Mesner, sei der Beschluss der Schulen Voraussetzung für die Arbeit von Bildungsmentoren. Den gebe es bislang an der Stirumschule, derKonrad-Adenauer-Schule und derDietrich-Bonhoeffer-Schule. „Viele Familien wünschen sich so eine Hilfe“, ist sich Mesner sicher, „der Bedarf ist da.“ Weil die Arbeitsgruppe „Teilhabe und Bildung“ im Bündnis für Familie in Bruchsal genau das auch festgestellt hat, hat sie den Kurs der Elternstiftung angeregt. 2013 gab es ihn zum ersten Mal. Umgesetzt wurde er in Kooperation mit dem Verein Kulterbunt, dem Amt für Familie und Soziales der Stadt Bruchsal und der Bildungsstiftung Bruchsal. Die Koordination läuft über das Sprachförderbüro des Vereins Kulterbunt in der Stirumschule. Ansprechpartnerin – sowohl für Eltern als auch für Lehrerinnen und Lehrer – ist Meryem Acar unter der Telefonnummer 07251 3065984.(Martina Schäufele)


   

Aufnehmen, verstehen, woanders platzieren

Zweite Schulung für Bildungsmentoren erfolgreich gestartet

Bildungsmentoren 2015

Derzeit läuft die zweite Schulung von zukünftigen Bildungsmentoren im Rahmen eines Angebots der Elternstiftung, unterstützt von der AG 'Teilhabe und Bildung'.

Die Zusammensetzung der Gruppe ist eine multikulturelle Mischung: Frauen aus Brasilien, Albanien, Rumänien,der Türkei, Spätaussiedlerinnen und auch deutsche Frauen ohne Migrationshintergrund sind vertreten.  Mittlerweile habe man sich gut kennengelernt und man könne „offen über Dinge sprechen – auch über Negatives“ wurde betont.

Über den Ablauf der Schulung lässt sich sagen, dass zunächst das deutsche Schulsystem genaustens erklärt wurde. In einem zweiten Schritt gehe es nun um Kommunikation und das Erkennen von Konflikten. Wie man an Hilfestellungen gelangt und wie, in diesem Zusammenhang naheliegend, Netzwerkarbeit funktioniert.
Zum Abschluss erhalten die zukünftigen Bildungsmentorinnen ihr Zertifikat und sollen dann, ihrem eigenen Profil entsprechend, an Schulen ihren Einsatz finden. Das Herkunftsland der jeweiligen Frauen soll ein Ansprechen dabei niederschwellig halten, ist es doch angenehmer mit jemandem zu sprechen, der ähliche Erfahrungen gemacht hat oder aus dem selben Herkunftsland stammt wie man selbst.
Mit „praktischem Handwerkszeug“ ausgestattet, möchten sie dort helfen, wo es nötig ist. Andernorts über Dinge sprechen, aufklären und ganz einfach bei Fragen zur Verfügung stehen, an die Hand nehmen und gegebenenfalls begleiten.
„Eine sympathische Gruppe“ die sich da rüstet, findet auch der Schulungsleiter Herr Mesner, der diese Bildungsmentorenschulung durchführt.


   

Preisverleihung mit „Lola auf der Erbse“

Wettbewerb zur Werbung für Bildungsmentoren abgeschlossen

Cineplex

Die Arbeitsgruppe Teilhabe und Bildung im Bündnis für Familie hatte sich ein Großprojekt vorgenommen und einen Wettbewerb für Schülerinnen und Schüler der Klassen 8 – 10 an Bruchsaler Schulen ausgeschrieben. Die Gewinner stehen nun fest und präsentieren ihren Beitrag in Form eines kleinen Werbefilms am Freitag, 26. September um 16:30 Uhr im Cineplex Bruchsal. Die öffentliche Preisverleihung ist verbunden mit dem anschließenden Film „Lola auf der Erbse“, den Eltern, Kinder, Großeltern mit Freunden und Bekannten für 3 €/Person anschauen können. Karten gibt es an der Kinokasse, auf www.cineplex-bruchsal.de oder unter 0 18 0 5/ 54 6 6 27.


   

Besichtigung der Filmakademie Baden-Württemberg

Bündnis für Familie ermöglicht Einblick in besondere Berufe

In der Filmakademie

Die Arbeitsgruppe „Teilhabe&Bildung“ des Bündnisses für Familie ermöglichte den Teilnehmenden des kürzlich stattgefundenen Kreativwettbewerbs eine Führung durch die Filmakademie Baden- Württemberg. Ernst-Otto Schulze, engagiert im Bündnis für Familie und ehemaliger Leiter der Filmakademie, hat den Besuch für die Gruppe organisiert. Die Schülerinnen und Schüler der Albert-Schweizer-Realschule und des Justus-Knecht-Gymnasiums wurden von weiteren Mitwirkenden der Bündnis Arbeitsgruppe begleitet.

In der Akademie erlebte die Gruppe eine spannende Führung durch einige sehr interessante Bereiche der Filmproduktion: die Materialhalle mit Bergen von Scheinwerfern, Kameras, Kamerawagen und Kabel, den berühmten Animationsbereich mit besonderen Einblicken in die Computer animierte Gestaltung,  und ein „echtes“ Filmstudio, in dem gerade Requisiten aufgebaut wurden. Studentinnen erklärten die Abläufe vom Drehbuch bis zur Umsetzung. Viel Technik und die Liebe zum Detail waren hierbei besonders interessant. Auch Tontechnik und Schnitt wurden praktisch vorgeführt und erläutert.

Bei den vielen Fragen der Jugendlichen wurde deutlich, wie wichtig der  praktische Bezug zu einem Beruf ist. Mit den Antworten der Studentin konnten die Jugendlichen manche Vorstellungen dann noch vom Traum in die Wirklichkeit holen.

Für die Arbeit im Bündnis für Familie wurden wichtige Erkenntnisse gewonnen, die in neue Projekte für mehr Teilhabe an Bildung fließen werden.


   

Kreativwettbewerb für Schülerinnen und Schüler der Klassen 8 - 10

Kreativwettbewerb für Schulklasse 8 - 10(PDF, 36.71 kB)

Das jüngste Projekt der Arbeitsgruppe Teilhabe und Bildung ist die Gewinnung von ehrenamtlichen Bildungsmentoren, die sich dafür engagieren, Kindern und Jugendlichen Teilhabe an Bildung zu ermöglichen. Um das Thema öffentlich zu machen, sind Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 8-10 aufgefordert, an einem Kreativwettbewerb teilzunehmen und dabei bis zu 500 Euro für die Klassenkasse zu gewinnen. Entstehen soll ein kleiner Werbefilm oder ein interessantes Plakat. Besonders begrüßt wird die Unterstützung durch LehrerInnen. Es können aber auch Schülergruppen ohne Lehrerbeteiligung teilnehmen, solange der Erlös der Klassengemeinschaft zufließt!

Durch die Elternstiftung Baden-Württemberg konnten schon einige Mentorinnen und ein Mentor für diese Aufgabe geschult werden. Sie sind nun für den Einsatz an Grundschulen in unserer Stadt gerüstet und können Familien helfend zur Seite stehen. Viele Kinder und Jugendliche sind jedoch auf Unterstützung angewiesen und daher braucht das Ehrenamt „Bildungsmentorin“  Unterstützung und Werbung.

Anmeldungen mit Name, Adresse, Telefon, Schule und Klasse sind zu richten an: wettbewerb@buendnis-familie-bruchsal.de. Anmeldeschluss ist der 18.März, eine erste Informationsveranstaltung für alle Interessierten findet am 2. April 2014 im Haus der Begegnung statt. Weitere Informationen gibt es bei der Geschäftsstelle des Bündnisses für Familie unter Tel.: 07251/79-364.


   

Erste Bildungsmentoren zertifiziert

Bildungsmentoren
Neun Bildungsmentorinnen und einen Bildungsmentor gibt es seit Anfang Oktober in Bruchsal. Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick und Schulpräsident Werner Schnatterbeck überreichten ihnen zum Kursabschluss Zertifikate und bedankten sich für den ehrenamtlichen Einsatz.

In einem Kurs der Elternstiftung Baden-Württemberg haben die frischgebackenen Mentoren gelernt, Vermittler zu sein zwischen Eltern, Kindern und Schulen. Sie kennen die Bildungs- und Freizeitangebote, die es in Bruchsal gibt und können Kindern helfen, diese besser kennenzulernen. Dass genau das vor allem in Grundschulen gebraucht werde bei Familien, die sich in das deutsche Schulsystem erst einfinden müssen, oder die sprachliche Probleme haben, hatte die Arbeitsgruppe „Teilhabe und Bildung“ im Bündnis für Familie festgestellt und den Kurs der Elternstiftung angeregt.

An vier Samstagen haben sich die Kursteilnehmerinnen mit dem Referenten Wolfgang Mesner getroffen und beispielsweise über Möglichkeiten der Sprachförderung und über Mehrsprachigkeit im Elternhaus gesprochen. Die Mentoren wissen Bescheid über das Schulsystem in Baden-Württemberg und die Übergänge zwischen den Schularten.

Schulpräsident Schnatterbeck lobte die Kursteilnehmerinnen für ihr Durchhaltevermögen und ihre Neugier. „Beides ist ganz eng mit Bildung verbunden.“ Schnatterbeck ist Mitglied des Kuratoriums der Bildungsstiftung, die den Kurs unterstützt. Stiftungsvorstand Gilbert Bürk hat selbst am Mentorenkurs teilgenommen. „Für solch eine verantwortungsvolle Arbeit – es geht schließlich um Kinder – ist Schulung Pflicht“, sagte Bürk. Oberbürgermeisterin Petzold-Schick bedankte sich bei den Mentorinnen für ihren Einsatz: „Sie machen das nicht nur für sich selbst, sondern auch für andere“.

„Dass sogar die Oberbürgermeisterin da ist, ist ein deutliches Signal dafür, dass die Stadt dahinter steht“, sagte Marc Schmid, Geschäftsführer der Elternstiftung. „Es ist jetzt das A und O für die Mentoren, dass sie an den Schulen und bei den Eltern angenommen werden.“

Der Kurs wurde in Kooperation mit dem Amt für Familie und Soziales der Stadt Bruchsal, der Bruchsaler Bildungsstiftung, dem Verein Kulterbunt und dem Diakonischen Werk Bruchsal umgesetzt. Das Diakonische Werk ist für die Supervision der Bildungsmentoren zuständig, die Koordination läuft über das Sprachförderbüro des Vereins Kulterbunt in der Stirumschule. Ansprechpartnerin – sowohl für Eltern als auch für Lehrerinnen und Lehrer – ist Meryem Acar unter Telefon 07251 3065984.


   

Interkulturelle Mentorenschulung - "Eltern helfen Eltern"

Elternstiftung

Die Gemeinnützige Elternstiftung Baden-Württemberg bietet im Juni/Juli 2013 in Kooperation mit der Stadt Bruchsal, Amt für Familie und Soziales, dem Kulterbunt e.V. und der Bildungsstiftung Bruchsal eine Mentorenschulung an. Wir laden Eltern aller Nationalitäten, die sich an den Bildungseinrichtungen ihrer Kinder engagieren möchten, ganz herzlich zu dieser Fortbildungsreihe ein. Insbesondere richtet sich der Kurs an Eltern mit einem Migrationshintergrund. Doch auch alle anderen Interessierten, die ehrenamtlich als interkulturelle Mittler tätig werden möchten, sind herzlich willkommen.
Weitere Informationen finden Sie hier:

Ausschreibung Bildungsmentorenschulung(PDF, 201.37 kB)

Anmeldung Bildungsmentorenschulung(PDF, 137.73 kB)
  


   

Förderung von Teilhabe und Bildung

Umfrage an Bruchsaler Grundschulen geplant

Junge Studentin mit Mädchen beim Lernen

Die AG Teilhabe und Bildung plant nach dem erfolgreichen Start der Schulung für Bildungsmentoren nun direkt vor Ort nach den Bedürfnissen der Grundschüler zu forschen, um Bildungsangebote für Familien in Bruchsal zu fördern und auszubauen.
In den Bruchsaler Grundschulen soll jeweils in einer zweiten und vierten Klasse ein Fragebogen mit der Klassenlehrerin oder dem Klassenlehrer und den Schülern ausgefüllt werden, der uns Hinweise auf gute, existierende aber auch ausbaufähige oder fehlende Angebote für Kinder und ihre Eltern geben soll.
Wir erhoffen uns davon Impulse für die Verbesserung von familienfreundlichen Bildungsangeboten in Bruchsal.

   

Bildungsmentoren gesucht

Am 2. Bruchsaler Bildungsforum wurde eine Idee zur Wirklichkeit - Dank der Bruchsaler Bildungsstiftung und der Elternstiftung Baden-Württemberg

Die AG Teilhabe und Bildung hat sich einer dringenden Aufgabe angenommen. Aus den Grundschulen hören wir, dass immer mehr Kinder und Eltern nicht wissen, was sie in der Schule erwartet und wie Schule funktioniert. Es sind in großer Zahl Familien mit Migrationshintergrund, aber auch Familien in schwierigen Lebenssituationen, die mit den Aufgaben und Erwartungen aus dem Schulalltag überfordert sind. Hinzu kommt, dass sich viele Familien im außerschulischen Bildungsbereich nur wenig auskennen.

Deshalb suchen wir Bildungsmentoren für eine Begleitung von Kindern in der Grundschule ab der ersten Klasse.
Mentoren sind Menschen,

  • die sich mit den Anforderungen der Schule und den Möglichkeiten der Freizeitgestaltung in Bruchsal auskennen
  • die ein wenig Zeit übrig haben, sich mit Kindern und deren Eltern zu beschäftigen
  • die Kinder an Bildungs- und Freizeitangebote heranführen

An unserem Informationsstand beim 2. Bruchsaler Bildungsforum konnten wir viele Gespräche führen und bereits mehr als 10 Interessenten gewinnen. Wenn auch Sie Interesse haben, ein Kind über einen längeren Zeitraum als Bildunsgmentor zu begleiten, setzen Sie sich mit der AG Teilhabe und Bildung in Verbindung und senden Sie eine Mail an teilhabe@buendnis-familie-bruchsal.de

Weitere Informationen finden Sie hier:   (Keine Downloads verfügbar)