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AK für die Verbesserung der Vereinbarkeit von Familien-/Pflegearbeit und Beruf

Dieser Arbeitskreis hat es sich zur Aufgabe gemacht, Unternehmen und Beschäftigte ins Gespräch miteinander zu bringen, mit dem Ziel, die Vereinbarkeit von Familien-/Pflegearbeit und Beruf für die Beschäftigten zu verbessern und Unternehmen durch eine gute Vereinbarkeitspraxis für Beschäftigte attraktiv zu machen. Wir setzen uns für eine gerechte Arbeitsteilung in der Familie und für familienfreundliche Rahmenbeding-
ungen in den Unternehmen ein. An Unternehmen mit einer guten Praxis verleiht der Arbeitskreis das Siegel „Familienfreundlich in der Wirtschaftsregion Bruchsal.“

Das Thema Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Beruf interessiert Sie? Sie würden gerne bei einem oder mehreren Themen mitarbeiten? Dann freuen wir uns auf Ihre E-Mail an: familie-und-beruf@buendnis-familie-bruchsal.de.



   

Väter in Elternzeit

22.07.2021, 18:00 - 20:00 Uhr, Onlinevortrag

Der Arbeitskreis für die Verbesserung der Vereinbarkeit von Familien-/Pflegearbeit und Beruf lädt alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zum Online-Vortrag „Väter in Elternzeit“. Vortragen wird Karsten Kassner, Soziologe und Fachreferent des Bundesforums für Männer e. V, der im Väterzentrum Berlin zudem Väter zu allen Fragen rund um die Elternzeit berät. Diskutieren Sie mit uns dazu am 22. Juli 2021, von 18 Uhr bis 20 Uhr! Teilnehmen können Sie mit dem folgenden Teilnahmelink

Weitere Informationen zum Vortrag und zum Thema Vereinbarkeit erhalten Sie über die kommunale Stelle für Gleichstellung: gleichstellung@bruchsal.de, Tel. 07251 79-364. Dort können Sie sich auch zum Vortrag anmelden.

Wichtige rechtliche Informationen zum Thema ElternZeit und ElternGeld erhalten Sie beim Vortrag von Britta Hülsmann, Caritasverband Bruchsal, Mitglied im Arbeitskreis Familienbildung des Bündnisses für Familie Bruchsal.
Dieser Onlinevortrag ist am Montag, den 05.07.2021, 18:30 - 20:30 Uhr unter folgendem Teilnahmelink

   

Stimmen von Vätern in ihrer Elternzeit

Ein Vater, mit zwei Kindern, ehemaliger persönlicher Referent der Oberbürgermeisterin und Leiter der Pressestelle der Stadt Bruchsal, jetzt Bürgermeister in einer badischen Gemeinde, schreibt zu seinen Erfahrungen in Elternzeit:

„Es gibt ganz wenige Phasen im Leben, die so intensiv sind, dass man sie auch im Rückblick als persönlichkeitsprägend bezeichnen würde. Die Elternzeit gehört definiv dazu. In diesem Jahr habe ich vor Glück geweint und auch geweint, weil die Belastungsgrenze erreicht war. Insgesamt war es eines der lehrreichsten und prägendsten Jahre meines Lebens, das ich auf keinen Fall missen möchte.“

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Ein Vater von zwei Kindern, Mitarbeiter im öffentlichen Dienst, erinnert sich an seine Elternzeit wie folgt:

„Ich habe zweimal Elternzeit gehabt. Das erste Mal im November und Dezember 2007, also im Jahr der Einführung. Meine damalige Chefin sah das als „Kann“-Leistung des Arbeitgebers, und ich schrieb damals das Familienministerium an, die dann meine Chefin über die rechtlichen Grundlagen informierten. Andere Männer fragten mich, warum ich in „Mutterschutz“ gehe, und ob ich das Kind austrage und weitere ähnliche lustige Sachen. … als ich aus der Elternzeit von gerade mal 8 Wochen zurückkam, war meine Stelle weg, und ich wurde völlig fachfremd, anstatt im Qualitätsmanagement tagsüber … für Nachtschicht als Maschinenbediener eingeteilt.
Die zweite Elternzeit hatte ich 2017 bei der Stadt Bruchsal. Bereits im Vorstellungsgespräch hatte ich informiert, dass ich Vater werde und Elternzeit nehmen werde. Das war kein Thema. Ich war vier Wochen ganz zu Hause und 8 Wochen in Teilzeit. Mein Amtsleiter, mein Team und das Personalamt haben mich super unterstützt.
Ich kann Elternzeit nur ausdrücklich empfehlen … gerade die ersten Wochen nach der Geburt sind eine mächtige Umstellung im Familien – Alltagsleben, und man kann unheimlich viel entlasten.
Ich denke, die Elternzeit sollte weiter ausgestaltet werden: Ich habe so viele Männer kennengelernt, die über die Geburtsphase und Wochenbett keinen Urlaub bekommen haben, einer hat wegen Nachtschicht sogar die Geburt verpasst. Ich denke hier sollte es Möglichkeiten geben. Sobald die Frau in die Geburtsklinik muss, sollten Männer eine Freistellung bekommen oder Ähnliches.“

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Ein Vater, Mitarbeiter im öffentlichen Dienst, schreibt zu seiner Elternzeit, die er nach der Geburt seiner Tochter genommen hatte:

„Wenn ich im Vorfeld gewusst hätte, wie meine Tochter unser bisher bekanntes Leben auf den Kopf stellt und welche Herausforderungen als Familie auf einen zukommen, hätte ich wohl mehr Elternzeitmonate genommen. Die Zeit war sehr intensiv und war mir, meiner Frau und meiner Tochter sehr nützlich, weil wir als Team besser funktionieren und wir uns im Alltag erfolgreicher organisieren konnten. Für die Beziehung zu meiner Tochter war es auch ein Gewinn. Ich war in der Zeit ein wesentlich größerer Bestandteil ihres Lebens und habe nichts in der so rasanten Entwicklung verpasst. Es ist wichtig, dass man als Familie Zeit bekommt, um zusammenzuwachsen und sich an die neue Rolle zu gewöhnen. Ich habe erst kurz vor der Geburt meiner Tochter den Arbeitgeber gewechselt und schon in den Vorstellungsgesprächen auf die bevorstehende Elternzeit hingewiesen. Glücklicherweise war der aus Arbeitgebersicht vielleicht ungünstige Zeitpunkt überhaupt kein Problem und stand nicht zur Diskussion. In meinem Freundeskreis haben alle Väter Elternzeit genommen, zwei auch über einen längeren Zeitraum. Es wird viel über die Vereinbarkeit von Familie und Beruf diskutiert. Die Elternzeit ist für mich ein Baustein, um auch die Kindesmutter zu entlasten und gemeinsam die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu strukturieren.“

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Ein anderer Vater, ebenfalls Mitarbeiter im öffentlichen Dienst, eine Tochter, schreibt zu seiner Elternzeit:

„Es war für mich unheimlich wertvoll, die erste Zeit nach der Geburt meiner Tochter mit meiner Familie zu Hause zu verbringen. Ich wollte unter keinen Umständen auf diese schöne gemeinsame Zeit verzichten und denke gerne an daran zurück. Andererseits ist die erste Zeit mit dem Neugeborenen auch ein Ausnahmezustand und eine Herausforderung, der man sich als Familie am besten gemeinsam stellt. Ich bin sehr froh, die Elternzeit in Anspruch genommen zu haben und wurde von meinem Arbeitgeber dabei gut unterstützt.“

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Ein Mitarbeiter bei der Firma SEW, der nach der Geburt seiner Kinder in Elternzeit war, schreibt dazu:

„Ich bin sehr froh darüber, bei jedem meiner Kinder zwei Monate Elternzeit / -geld beantragt zu haben. Dies kann ich jedem Vater empfehlen. Bei meinem Arbeitgeber SEW (Maschinenbau) ist das auch für Männer inzwischen schon fast eine Selbstverständlichkeit. Die Personalabteilung unterstütz uns dabei gerne. Ich bereue nur, dass ich den ersten Monat meines zweiten Kindes nicht sofort nach der Geburt genommen habe.
Während der Elternzeit im 3. und 6. Lebensmonat ist es dafür sehr erstaunlich, wie schnell sich das Baby entwickelt. Dank der Elternzeit kann man sein Baby erstmals so richtig kennenlernen. Die Gehaltseinbußen nahm ich gerne in Kauf und hoffe, dass sich das jeder leisten kann.“

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Fragebogen ’Familienfreundlich in der Wirtschaftsregion Bruchsal’ 2017

Logo: Bündnis und Wirtschaftsförderung

Der Fragebogen steht als Download hier bereit:

Fragebogen ENDVERSION_Juli 2017(PDF, 169.38 kB)

Alle Arbeitgeber, mit mehr als 10 Mitarbeiter*innen können ab sofort an der Auszeichung teilnehmen. Dazu muss jeweils ein Fragebogen von einem Personalverantwortlichen und einer Person aus der Mitarbeiterschaft ausgefüllt werden.

   

Familienzeit als Karriere-Baustein

Familienzeit als Karriere-Baustein Familienbündnis Bruchsal

Familienfreundliche Unternehmen in der Wirtschaftsregion ausgezeichnet
Bruchsal (art) "Familienfreundlich in der Wirtschaftsregion Bruchsal" lautet das Prädikat mit Urkunde, das in diesem Jahr 19 Betriebe aus Bruchsal und der Region erhielten. In einer Feierstunde im Rathaus Bruchsal überreichte Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick als Aufsichtsratsvorsitzende der regionalen Wirtschaftsförderung (WFG) Bruchsal die Urkunden an folgende 19 Betriebe und Behörden:

  • Amtsgericht Bruchsal
  • Anton Debatin GmbH
  • AOK Gesundheitskasse Mittlerer Oberrhein
  • BHM Planungsgesellschaft
  • Evangelisches Altenzentrum Bruchsal
  • GETTYGO GmbH
  • Händel GGG GmbH
  • John Deere GmbH & Co. KG Bruchsal
  • Landratsamt Karlsruhe, Außenstelle Bruchsal
  • Linhardt & Co. GmbH
  • ophelis GmbH
  • Sparkasse Kraichgau
  • Stadt Bruchsal
  • Staudt Heizung Sanitär GmbH
  • Sulzer Pumpen (Deutschland) GmbH
  • Tageselternverein Bruchsal
  • Volksbank Bruchsal-Bretten eG
  • K.I.S. Kronauer Industrieschilder GmbH
  • LCK GmbH, Leder- und Möbelpflegeprodukte

Einige davon erhielten bereits zum zweiten Mal diese Familienfreundlichkeitsurkunde. Alle Firmen in der Wirtschaftsregion waren aufgerufen, ihre Maßnahmen für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Arbeitsplatz in einem Fragebogen zu nennen und zu beschreiben. Mit 27,5 und je 24,5 Gesamtpunkten schnitten in der Bewertung am besten ab John Deere Bruchsal, das Landratsamt Außenstelle Bruchsal und die Firma Linhardt in Hambrücken. Auch die Stadt Bruchsal selbst erhielt mit einer für Behörden guten Punktzahl das Zertifikat. "Alle Firmen, die heute eine Urkunde erhalten, sind vorbildhafte Beispiele und sollen motivieren, die Familien der Mitarbeiter als wichtigen Faktor für die Personalentwicklung wahrzunehmen", sagte die Oberbürgermeisterin. Die Jurymitglieder, (Vertreter der IHK, der Handwerkskammer, der Agentur für Arbeit, der Stadt Bruchsal und der Regionalen Wirtschaftsförderung) nannten in ihren Laudationes Stichpunkte wie Lebensarbeitszeitkonten, Präsenzkultur, virtuelle Projektteams sowie flexible Arbeitszeiten, je nach Familien- und Lebenssituation mit Arbeitszeitkonten, Vertrauensarbeitszeit oder besonderen Urlaubsregelungen für Familien mit Kindern. Einige Firmen laden ihre Mitarbeiter zu Familientagen oder Sommerfesten ein, damit die Partner und Kinder den Arbeitsplatz kennenlernen können. Es gibt firmenspezifische Gesundheitstage oder Pflege-Guides als Hilfestellung bei pflegebedürftigen Angehörigen. Die Firma Linhardt in Hambrücken hat zum Beispiel ganz neu einen Kooperationsvertrag mit dem Caritasverband Bruchsal geschlossen mit Beratungsmöglichkeiten in allen Lebenslagen der Mitarbeiter. Weitere Angebote sind Sprachkurse, Hilfe bei der Wohnungssuche, aktive Gesundheitsförderung, Massage am Arbeitsplatz, Förderung der Selbstorganisation der Mitarbeiter und viele andere kreative Ideen, die den Mitarbeitern helfen. Die Firmenvertreter berichteten vom Erfolg dieser Maßnahmen: "Wir haben eine geringere Fluktuation, einen höheren Frauenanteil, zufriedenere Mitarbeiter und eine hohe Qualität in der Produktion." Ein Fachvortrag  von Brigitte Herrmann, Beraterin und Autorin sowie Patricia Montbrun-Löffler, Arbeitsagentur stellte die Familienkompetenzen der Mitarbeiter als wichtigen Bestandteil der Personalentwicklung vor. "Familienzeit ist zum Karriere-Baustein geworden", sagten die beiden Expertinnen. Familienfreundlichkeit sei keine großzügige Ausnahme, sondern eine Situation zum beiderseitigen Vorteil, insbesondere für die Gewinnung und das Behalten von Fachkräften im Unternehmen.

   

Auszeichnung „Familienfreundlich in der Wirtschaftsregion Bruchsal“ an 18 Arbeitgeber verliehen

Familienfreundliche Betriebe - Auszeichnung

Was machen, wenn die Kita erst um sieben öffnet, die Frühschicht aber schon viel früher beginnt? Wie den Nachwuchs in den Schulferien lückenlos betreuen, wenn nur 30 Tage Jahresurlaub zur Verfügung stehen? Diese und andere Fragen beschäftigen berufstätige Eltern. Gleichzeitig hat der Fachkräftemangel den Druck auf die Unternehmen erhöht. Viele Arbeitgeber lassen ihre Mitarbeiter auch in „außerbetrieblichen Angelegenheiten“ nicht mehr im Regen stehen. Sie haben Angebote entwickelt, damit die Vereinbarkeit von Familie und Beruf gelingen kann. 18 vorbildliche Unternehmen wurden am Donnerstag, 15. Oktober 2015, ausgezeichnet.

Vor rund 50 Anwesenden im Bruchsaler Rathaus verlieh Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick das Prädikat „Familienfreundlich in der Wirtschaftsregion Bruchsal“, das die Regionale Wirtschaftsförderung Bruchsal GmbH (WFG) und das Bündnis für Familie Bruchsal entwickelt hatten. Die Unternehmen der Region waren im Vorfeld der Veranstaltung aufgerufen, sich mit ihren Vereinbarkeitsangeboten zu bewerben. Um die Sicht sowohl von Unternehmensleitung als auch Arbeitnehmervertretern zu berücksichtigen, mussten diese jeweils einen eigenen Fragebogen ausfüllen und einreichen.

Diese 18 Unternehmen haben heute die Auszeichnung „Familienfreundlich in der Wirtschaftsregion Bruchsal“ erhalten:

Agentur für Arbeit Bruchsal
Amtsgericht Bruchsal
Anton Debatin GmbH
AWO Ambulante Dienste GmbH
Delta Systemtechnik Horn GmbH
John Deere GmbH & Co. KG
K.I.S. GmbH
Landratsamt Karlsruhe
Linhardt & Co. GmbH
ophelis GmbH
Sankt Rochus Kliniken
Schürer Fleischer Immobilien GmbH
Sparkasse Kraichgau
Stadt Bruchsal
Stadtwerke Bruchsal
Staudt Heizung Sanitär GmbH
Sulzer Pumpen Deutschland GmbH
Volksbank Bruchsal-Bretten eG

„Familienfreundlichkeit ist für junge Berufstätige zu einem entscheidenden Faktor für die Arbeitgeberwahl geworden“, sagte WFG-Aufsichtsratsvorsitzende Petzold-Schick. „Um unseren Unternehmen Mut zu machen, familienbewusste Maßnahmen einzuführen oder auszubauen, haben wir die Auszeichnung „Familienfreundlich in der Wirtschaftsregion Bruchsal“ ins Leben gerufen.“ Das Zertifikat biete allen Unternehmen und Institutionen aus der Wirtschaftsregion Bruchsal die Chance, sich mit ihren Aktivitäten für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren.

Die sechsköpfige Jury bewertete insgesamt 35 eingereichte Bewerbungen von Unternehmen nach Kriterien wie Arbeitszeitmodelle, Kinderbetreuungsangebote, Einbeziehung von Mitarbeitern in Elternzeit, Gesundheitsförderung oder eine firmeninterne Familienberatung.

Die Angebotsvielfalt reicht vom kindgerecht eingerichteten Vernehmungszimmer im Amtsgericht Bruchsal über betriebliche Ausbildung in Teilzeit bis hin zur Möglichkeit, an manchen Tagen die Kinder einfach mit an den Arbeitsplatz zu nehmen.

Ausgezeichnet wurde beispielsweise die Firma Staudt aus Ubstadt-Weiher. Der Heizungs- und Sanitärbetrieb setzt auf Vertrauensarbeitszeit: Die kaufmännisch Beschäftigten können sich ihre Arbeitszeit flexibel einteilen. Zudem wird auf die Bedürfnisse junger Eltern und Familien eingegangen. „Für mich war spannend zu sehen, das andere Unternehmen auch nur mit Wasser kochen und vor den gleichen Herausforderungen stehen wie wir. Als Handwerksbetrieb haben wir es vergleichsweise schwer, geeignete Mitarbeiter zu finden und zu binden. Die Auszeichnung bestätigt uns, dass wir bereits auf einem guten Weg sind.“

ophelis GmbH heißt Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus allen Kulturkreisen und Lebenssituationen willkommen. Um den Einstieg in das Unternehmen zu erleichtern, erhält jeder einen Willkommensordner mit zielgerichteten Angeboten. Außerdem fördert der Bad Schönborner Büroeinrichter gezielt das ehrenamtliche Engagement seiner Mitarbeiter.

„Die Auszeichnung „familienfreundlich“ ist eine schöne Anerkennung unserer täglichen Arbeit und stellt einen wichtigen Baustein unserer Unternehmenskommunikation dar. Sie macht unsere Vereinbarkeitsangebote für die bestehenden und künftigen Mitarbeiter noch sichtbarer.“ sagt Christian Kempf (Geschäftslei-tung Rechnungswesen und Personal von ophelis).


   

Fragebogen ’Familienfreundlich in der Wirtschaftsregion Bruchsal’ 2015

Logo: Bündnis und Wirtschaftsförderung

Der Fragebogen steht als Download hier bereit:
Fragebogen: Familienfreundlich in der Wirtschaftsregion Bruchsal(PDF, 545.78 kB)
Alle Arbeitgeber, mit mehr als 10 Mitarbeiter*innen können ab sofort an der Auszeichung teilnehmen. Dazu muss jeweils ein Fragebogen von einem Personalverantwortlichen und einer Person aus der Mitarbeiterschaft ausgefüllt werden.
Bitte beide Bögen zurücksenden bis 18. September 2015 an:
info@wfg-bruchsal.de.

Für Ihre Fragen steht Ihnen Herr Frank Schmidt bei der Regionalen Wirtschaftsförderung unter Tel.: 07251 93256-14 zur Verfügung.


   

Zertifikat 'Familienfreundlicher Betrieb'

Logo: Bündnis und Wirtschaftsförderung

Familienfreundliche Betriebe in der Wirtschaftsregion Bruchsal sollen als solche erkennbar sein, deshalb wollen die Stadt Bruchsal, das Bündnis für Familie und die Regionale Wirtschaftsförderung (WFG) demnächst dafür eine Auszeichnung vergeben.
Um Familienfreundlichkeit im Betrieb und um diese Auszeichnung ging es bei der Bruchsaler Veranstaltung zu den Frauenwirtschaftstagen.„Ich wünsche mir, dass die Veranstaltung Impulscharakter hat. Der Rolle als Raumgeberin werde ich da gerne gerecht“, sagte Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick und begrüßte Vertreterinnen und auch Vertreter von Unternehmen in der Region im Rathaus.

„Für die Wirtschaftsförderung ist Familienfreundlichkeit in Unternehmen ein Standortfaktor“, sagte Birgit Welge, Wirtschafts-förderin der Stadt. „Unsere Aufgabe ist es, Standortfaktoren zu verbessern.“
Mehrere Auszeichnungen für die Familienfreundlichkeit ihres Unternehmens hat Maria Buytaert schon bekommen. Die Inhaberin der gleichnamigen Kerzenfabrik in Linkenheim sprach im Bruchsaler Rathaus über die Geschichte und die Philosophie ihres Unternehmens. „Damals, als ich als alleinstehende Mutter von zwei kleinen Kindern angefangen habe, habe ich nachts Kerzen gegossen und war tagsüber für meine Kinder da.“Jetzt arbeiten 30 Frauen und Männer in ihrer Fabrik.„Bei uns ist Arbeitszeit Vertrauenssache.“ Nur der Arbeitsablauf dürfe nicht unterbrochen werden. So könnten Mütter und Väter auch mal nach Hause gehen, wenn ihre Kinder krank sind. „Das klappt, meine Mitarbeiter sprechen sich ab.“
Ihre Kerzenfabrik sei eine der wenigen mit der gesamten Produktion in Deutschland. „Wir wohnen hier, wir arbeiten hier, wir zahlen hier unsere Steuern“, sagte Buytaert und bekam dafür spontanen Applaus von den Unternehmerinnen. Sie fördere die Gesundheit ihrer Mitarbeiter und junge Eltern bekämen ein Geschenk, soBuytaert.
„Es darf nicht sein, dass man die Person ist, die Probleme macht, wenn man schwanger ist“, sagte Inge Ganter, Gleichstellungsbeauftrage der Stadt Bruchsal. „Gibt es Glückwünsche, Geschenke oder eine einmalige Zuwendung zur Geburt des Kindes?“, ist deshalb ein Punkt auf dem Fragebogen, den die AG Vereinbarkeit von Familie und Beruf im Bündnis für Familie erarbeitet hat. Unternehmen, die die Kriterien des Fragebogens erfüllen, sollen die Auszeichnung „Familienfreundlicher Betrieb“ erhalten. Arbeitszeitmodelle, Möglichkeiten von Freistellung und Beurlaubung und Angebote zur Kinderbetreuung werden da abgefragt. (Claudia Nehm)


   

Frauenwirtschaftstag 2014

Familienfreundlichkeit im Betrieb

Frauenwirtschaftstag 2014
Von links: Frank Schmidt (Regionale Wirtschaftsförderung Bruchsal), Birgit Welge, Wirtschaftsförderin der Stadt Bruchsal, Gleichstellungsbeauftragte Inge Ganter und Unternehmerin Maria Buytaert

Familienfreundliche Betriebe in der Wirtschaftsregion Bruchsal sollen als solche erkennbar sein, deshalb wollen die Stadt Bruchsal, das Bündnis für Familie und die Regionale Wirtschaftsförderung (WFG) demnächst dafür eine Auszeichnung vergeben.
Um Familienfreundlichkeit im Betrieb und um diese Auszeichnung ging es bei der Bruchsaler Veranstaltung zu den Frauenwirtschaftstagen.„Ich wünsche mir, dass die Veranstaltung Impulscharakter hat. Der Rolle als Raumgeberin werde ich da gerne gerecht“, sagte Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick und begrüßte Vertreterinnen und auch Vertreter von Unternehmen in der Region im Rathaus.
„Für die Wirtschaftsförderung ist Familienfreundlichkeit in Unternehmen ein Standortfaktor“, sagte Birgit Welge, Wirtschaftsförderin der Stadt. „Unsere Aufgabe ist es, Standortfaktoren zu verbessern.“
Mehrere Auszeichnungen für die Familienfreundlichkeit ihres Unternehmens hat Maria Buytaert schon bekommen. Die Inhaberin der gleichnamigen Kerzenfabrik in Linkenheim sprach im Bruchsaler Rathaus über die Geschichte und die Philosophie ihres Unternehmens. „Damals, als ich als alleinstehende Mutter von zwei kleinen Kindern angefangen habe, habe ich nachts Kerzen gegossen und war tagsüber für meine Kinder da.“Jetzt arbeiten 30 Frauen und Männer in ihrer Fabrik.„Bei uns ist Arbeitszeit Vertrauenssache.“ Nur der Arbeitsablauf dürfe nicht unterbrochen werden. So könnten Mütter und Väter auch mal nach Hause gehen, wenn ihre Kinder krank sind. „Das klappt, meine Mitarbeiter sprechen sich ab.“
Ihre Kerzenfabrik sei eine der wenigen mit der gesamten Produktion in Deutschland. „Wir wohnen hier, wir arbeiten hier, wir zahlen hier unsere Steuern“, sagte Buytaert und bekam dafür spontanen Applaus von den Unternehmerinnen. Sie fördere die Gesundheit ihrer Mitarbeiter und junge Eltern bekämen ein Geschenk, soBuytaert.
„Es darf nicht sein, dass man die Person ist, die Probleme macht, wenn man schwanger ist“, sagte Inge Ganter, Gleichstellungsbeauftrage der Stadt Bruchsal. „Gibt es Glückwünsche, Geschenke oder eine einmalige Zuwendung zur Geburt des Kindes?“, ist deshalb ein Punkt auf dem Fragebogen, den die AG Vereinbarkeit von Familie und Beruf im Bündnis für Familie erarbeitet hat. Unternehmen, die die Kriterien des Fragebogens erfüllen, sollen die Auszeichnung „Familienfreundlicher Betrieb“ erhalten. Arbeitszeitmodelle, Möglichkeiten von Freistellung und Beurlaubung und Angebote zur Kinderbetreuung werden da abgefragt.


   

Fachkräftesicherung durch Vielfalt im Betrieb

Frauenwirtschaftstag zu Diversity Management

Download Vortrag von Eva Glaum, Köln
Vortrag Fachkräftesicherung durch Familienfreundlichkeit(PDF, 169.85 kB)

Frauenwirtschaftstag 2013

61 Prozent der Mitarbeiter deutscher Betriebe haben eine geringe, 24 Prozent überhaupt keine Bindung an ihr Unternehmen. Die Folgen sind nicht nur weniger engagiertes Arbeiten, sondern auch vermehrt stressbedingte Krankheitsfälle. Alles in allem bringt diese fehlende Arbeitsfreude Produktivitätsverluste von 130 Milliarden Euro mit sich, berichtet Eva Glaum, Unternehmensberaterin und Coach aus Köln auf der Veranstaltung „Fachkräftesicherung durch Vielfalt im Betrieb“ im Bruchsaler Rathaus. „Die meisten Unternehmen sehen diesen Zusammenhang leider nicht“, bedauerte die Referentin. Und dabei müsste man doch nur damit beginnen, seinen Mitarbeitern, gleich welchen Geschlechtes, welchen Alters und welcher Nationalität das Gefühl zu geben, sie als Mensch wertzuschätzen. Das englische Schlagwort Diversity Management, um das es beim Bruchsaler Beitrag zu den Frauenwirtschaftstagen ging, beinhalte weit mehr als nur die Einführung einer Frauenquote, so Stefan Huber, Leiter der Regionalen Wirtschaftsförderung Bruchsal. Vielmehr gehören Unternehmenskultur und Nachhaltige Personalentwicklung ebenso dazu wie die Familienfreundlichkeit. Das Potenzial der Vielfalt gelte es zu nutzen, unterstrich auch die Bruchsaler Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick.

Die Belegschaft der Zukunft ist älter, weiblicher, multikultureller und anspruchsvoller: In zehn Jahren wird die Generation 50 Plus den Löwenanteil der Belegschaft ausmachen. Angesichts der Tatsache, dass es in Zukunft 17 Prozent weniger Kinder geben wird, werden Schlagworte wie: Work-Life-Balance oder Employer Branding, die Markenbildung eines Arbeitgebers, immer wichtiger. Alters- und nationalentätengemischte Teams, Gesundheitsmanagement und Wissensmanagement schlägt Eva Glaum als Lösungen für die Zukunft vor. Auch Teilzeit dürfe nicht länger als Abstellgleis gesehen werden. „In Holland gibt es schon jetzt ein eigenes Gesetz gegen die Diskriminierung von Teilzeitbeschäftigten.“

Dass die Belegschaft nicht nur älter, sondern auch bunter wird, belegte Dr. Kidist Hailu, Trainerin und Lehrbeauftragte am KIT, in ihrem Vortrag. Deutschlandweit hat jeder fünfte Bürger einen Migrationshintergrund, in Baden-Württemberg ist es sogar jeder vierte. Unter den Unter-Fünfjährigen sind es bereits 34 Prozent. „Wir müssen zunächst einmal die Bildungschancen dieser Menschen verbessern“, erklärte Dr. Kidist Hailu. Bei der Auswahl ihrer Fachkräfte müssen die  Unternehmen aber auch die Vorteile der kulturellen Vielfalt im Betrieb nutzen lernen: Erschließung neuer Märkte, eine Steigerung der Kreativität wie auch der Innovationsfähigkeit und eine effektivere Kundenorientierung seien nur einige der Vorteile.

Christian Kempf aus der Personalleitung der ophelis GmbH hat in seinem Unternehmen gerade ganz aktiv für die Verstärkung der Vielfalt gesorgt und einen jungen Spanier von der Costa Brava nach Bad Schönborn geholt. Der Konstrukteur spreche zwar sehr gut deutsch, aber an der sozialen Integration ihres Mitarbeiters will das Unternehmen noch arbeiten. Beispielsweise indem man den leidenschaftlichen Jogger zunächst einmal für einen Lauftreff angemeldet habe.

Organisiert wurde die Veranstaltung vom Bruchsaler Bündnis für Familie in Zusammenarbeit mit der Regionalen Wirtschaftsförderung und der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Bruchsal.


   

Online-Familienservice

Informationsportal für Arbeitgeber und Personalbüros

Die Attraktivität eines Arbeitgebers wird in zunehmendem Maße von den Angeboten im Bereich der Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben abhängen. Schon jetzt ist es für manches kleine oder mittelständische Unternehmen nicht einfach, geeignete Mitarbeiter zu finden. Im Wettbewerb um qualifizierte Fachkräfte können familienbewusste Unternehmen punkten. Denn Familienfreundlichkeit ist für junge Berufstätige ein wichtiges Kriterium bei der Arbeitgeberwahl. Für 92 Prozent aller Beschäftigten mit Kindern ist die Vereinbarkeit von Beruf und Familie sogar mindestens genauso wichtig wie das Gehalt, zeigt eine repräsentative Befragung durch die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) im Auftrag des Bundesfamilienministeriums.

Test

Das Familienbündnis hat sich darum die Einrichtung eines Online-Familienservices für u.a. für Arbeitgeber zum Ziel gesetzt. Inhalt ist eine Sammlung von Themen und den dazugehörigen Ansprechpartnern und Informationsstellen, auf die Personalreferenten bei entsprechenden Anfragen Ihrer Mitarbeiter zurückgreifen können. Dazu zählen unter anderem Suche nach Kita-Plätzen, Suche nach Tagesmüttern, Ferienbetreuung, Todesfall eines Angehörigen, Krankheitsfall in der Familie, Pflegefall in der Familie.

Ein Online-Familienservice erleichtert der Personalabteilung in Betrieben und Organisationen die tägliche Arbeit, da sie über das Portal viel rascher Antworten auf Fragen finden, mit denen sie täglich konfrontiert werden. Der Familienservice wird in Kürze auf der Homepage des Familienbündnisses eingerichtet.


   

Netzwerke für Betriebs-Kitas

Großes Interesse bei Veranstaltung für Betriebe und Behörden

Im Landkreis Karlsruhe gibt es 247 Kitas. Lediglich drei davon sind in betrieblicher Hand. Die 1.965 Betreuungsplätze für unter Dreijährige sind zudem fast vollständig belegt. Die Konsequenz: Ein Engpass ist absehbar und der Fachkräftemangel muss Familien anwerben. Diese Fakten haben das Lokale Bündnis für Familie der Stadt Bruchsal dazu veranlasst, in einer Informationsveranstaltung für das Thema Betriebliche Kinderbetreuung zu werben. „Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht“, erklärte Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick und setzt auf Netzwerke, die gemeinsam das Problem der fehlenden Kita-Plätze in Angriff nehmen.

Über 20 Arbeitgeber aus Bruchsal interessiert

Für Stefan Huber, Leiter der Regionalen Wirtschaftsförderung Bruchsal, der die oben genannten Zahlen recherchiert hatte, ist Wirtschaftsförderung heute mehr als nur Firmenansiedlung. „Es geht uns vor allem darum, ein familienfreundliches Umfeld zu schaffen. Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben ist der Schlüssel zum Gewinn qualifizierter Arbeitskräfte“, erklärte er. „Vereinbarkeit darf keine Privatsache mehr sein, sondern muss zur Chefsache gemacht werden.“

Ideelle und finanzielle Unterstützung finden interessierte Betriebe sowohl bei der Stadt und beim Land, wie Doris Pfeff vom Amt für Familie und Soziales der Stadt Bruchsal ausführte. Logistische Hilfe bieten die zahlreichen Träger, von denen die einige Bruchsaler Anbieter ihre unterschiedlichen Dienstleistungen präsentierten. Denn nicht alle Unternehmen schaffen es, eine Betriebs-Kita in Eigenregie auf die Beine zu stellen, wie die Karlsruher ISB AG, die als Best Practice Beispiel von ihren Erfahrungen berichtete. Angefangen hatte alles mit drei Kindern und einer Erzieherin in einem Büroraum. Silvia Daum, die heute noch die inzwischen auf zehn Kinder und vier Räume gewachsene Krabbelstube der ISB AG in Durlach leitet, war von Anfang an dabei. „Betreuungsplätze für die unter Dreijährigen waren zu der Zeit noch spärlicher gesät als heute“, erzählt Silvia Daum. Vor einigen Jahren wurden im Nachbargebäude eigene Räumlichkeiten eingerichtet. Vorstand Ralf Schneider hat die Entscheidung für die betriebseigene KITA keinen Moment lang bereut. „Durch die Krabbelstube konnten unsere hochqualifizierten Mitarbeiterinnen so schnell nach der Geburt der Kinder wieder an den Arbeitsplatz zurückkehren, dass uns die teure Einarbeitung von Vertretungen erspart blieb. Und die Mütter genießen es, ihre Kinder in der Nähe zu wissen“, berichtet Tom Bischoff, langjähriger Mitarbeiter der ISB und Vater von drei Kindern.
Die rund 30 Unternehmensvertreter, die der Einladung gefolgt waren, nutzten bereits die Pause, um mit potentiellen Netzwerkpartnern ins Gespräch zu kommen. Denn eine Betriebs-Kita kann schließlich auch von mehreren Betrieben gemeinsam gegründet werden.


   

Wie lassen sich Familie und Beruf besser vereinbaren

Elternumfrage des Bundesfamilienministeriums

Ob es um betriebliche Kinderbetreuung, familienbewusste Arbeitszeiten oder den Wiedereinstieg in den Beruf geht – für berufstätige Mütter und Väter spielen viele Aspekte eine Rolle, um Familie und Beruf erfolgreich zu vereinbaren. Bei der Elternumfrage 2013 des Unternehmensprogramms  „Erfolgsfaktor Familie“ des Bundesfamilienministeriums können Eltern jetzt ihre Erfahrungen und Anregungen einbringen. Mit der Umfrage soll ermittelt werden, wie es berufstätigen Eltern gelingt, Familie und Beruf zu vereinbaren, welche Stolpersteine es dabei gibt und welche Unterstützung sie sich wünschen.

Bis zum 10. Februar 2013 können sie unter www.vereinbarkeit-fuer-eltern.de an der Online-Umfrage teilnehmen. Besonders von Interesse sind die Fragen: Wie ist der berufliche Wiedereinstieg gelungen? Werden die Arbeitszeitwünsche berücksichtigt? Wie sollte eine betriebliche Kinderbetreuung aussehen, die Mütter und Väter wirksam unterstützt?

Anhand der Ergebnisse möchte das Bundesfamilienministerium ein genaueres Bild der aktuellen Situation berufstätiger Eltern in Deutschland zeichnen. Die gebündelten Erfahrungen sollen Anregungen für die Weiterentwicklung der Familienpolitik liefern und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf weiter verbessern.

   

Betriebliche Kinderbetreuung fördert die Vereinbarkeit von Familie und Beruf

Die Arbeitsgruppe Vereinbarkeit von Beruf und Familie widmet sich bei Ihrem ersten Projekt dem Thema betriebliche Kinderbetreuung. Gemeinsam mit der Stadt Bruchsal informiert Sie interessierte Arbeitgeber über Möglichkeiten und Formen von betrieblicher Kinderbetreuung. Neben dem betriebswirtschaftlichen Nutzen wird das Thema vor allem vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels diskutiert. Träger von Kindergärten und KiTas informieren ebenso wie Unternehmen, die eine eigene Betriebs-Kita bereits erfolgreich gestemmt haben. Die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, sowie deren Kinder haben neben finanziellen Vorteilen einer Betriebs-Kita auch kürzere Wege, da die Kita meist in der Nähe des Arbeitsplatzes ist. Dies bedeutet mehr Zeit für die Familie.


   

Die Region attraktiver machen...

Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist ein wichtiger Standortfaktor für die Region Bruchsal. Die Arbeitsgruppe möchte die Region sowohl für Familien, als auch für Arbeitgeber attraktiver machen, indem die Vereinbarkeit zwischen Beruf und Familie (noch) besser gelingt. Zur ersten Aufgabe hat sich die Arbeitsgruppe gemacht, die Kinderbetreuungsangebote für unter 2- Jährige unter die Lupe zu nehmen und für den Ausbau einzutreten. Eine besondere Rolle spielen dabei intelligente Arbeitszeitmodelle und zukunftsweisende Kinderbetreuungsformen.

Sie interessieren sich für dieses Thema? Dann sind Sie herzlich willkommen in der Arbeitsgruppe mitzuwirken. Weitere Informationen erhalten Sie über die Bündnisgeschäftsstelle.

Kind unter 2 Jahren